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Sport als Therapie für die Psyche

Sport als Therapie für psychische Krankheiten zählt zu den besten Behandlungsmethoden. Ohne starke Medikamente setzt diese Form der Therapie auf Bewegung und körperliche Aktivität. Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper, das ist für mich die Definition von Gesundheit. In der heutigen Zeit, in der der Alltag oft von Stress, Hektik und psychischen Belastungen geprägt ist, wird die psychische Gesundheit häufig vernachlässigt. In diesem Blog finden wir heraus, inwieweit Sport der Psyche helfen kann.

Die Auswirkungen von Sport auf die Psyche

Sport entfaltet eine Vielzahl positiver Wirkungen auf die Psyche. Im Folgenden stelle ich die sechs besten Vorteile vor und erkläre, weshalb Sport als Therapie für die Psyche geeignet ist.

  1. Stressreduktion: Körperliche Aktivität hilft dabei, Stresshormone zu reduzieren und die Freisetzung von Glückshormonen, wie Endorphinen zu fördern. Das führt zu einer entspannten und positiven Stimmung.
  2. Verbesserung des Selbstwertgefühls: Regelmässiger Sport kann das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl steigern. Das Erreichen von Fitnesszielen oder das Überwinden körperlicher Herausforderungen kann das Selbstvertrauen stärken. Zusätzlich kann Sport zu einer besseren Haltung führen, was auch selbstbewusster machen kann.
  3. Depressionbewältigung: Sportliche Aktivitäten können helfen, Depressionen zu lindern, indem sie die Aufmerksamkeit von belastenden Gedanken ablenken.
  4. Bessere Schlafqualität: Regelmässiges Training führt zu besserem Schlaf, da der Körper mehr Erholung brauchst. Schlafstörungen können dadurch etwas reduziert werden.
  5. Kognitive Funktionen: Sport fördert die Durchblutung des Gehirns und kann kognitive Funktionen wie Konzentration, Aufmerksamkeit und Gedächtnis verbessern.
  6. Soziale Interaktion: Teamsportarten oder ein Training mit einem guten Fitnesstrainer bietet die Möglichkeit zu sozialen Kontakten, was wiederum das emotionale Wohlbefinden fördert.

Mind-Body Verbindung

Die Mind-Body-Verbindung beschreibt die untrennbare Verknüpfung zwischen Körper und Geist. Ein Ungleichgewicht im geistigen Wohlbefinden kann sich negativ auf den Körper auswirken, und umgekehrt gilt dasselbe. Daher ist es wichtig, dass sowohl dem Körper als auch dem Geist die die nötige Aufmerksamkeit und Pflege zuteilwird. Nur wenn beide in Harmonie sind, kann eine vollständige Gesundheit von 100 Prozent erreicht werden.

Regelmässige Auszeiten für sich selbst (Me-Time) und regelmässige sportliche Betätigung unterstützen ganzheitlich die Gesundheit. Die Art der Auszeit kann von Person zu Person variieren. Plane Aktivitäten ein, bei denen du dich frei, unabhängig, entspannt und vollständig fühlst.

Für den Körper ist es optimal, regelmässig 2-3 Mal pro Woche Sport zu treiben. Dabei müssen es keine hochintensiven Trainingseinheiten sein. Wenn du keine spezifischen sportlichen Ziele verfolgst, reichen schon Bewegungseinheiten von etwa 45 Minuten aus, bei denen du dich moderat anstrengst.

Sportarten, als Therapie für die Psyche

Wichtig ist, dass du die Sportart gerne machst. Finde die körperliche Aktivität, welche dir Freude zubereitet. Ich zähle dir einige Sportarten auf, welche als Therapie für die Psyche benutz werden kann. Hier findest du weitere Sportarten.

Laufen

In die Natur an die frische Luft, was gibt es Besseres für die Psyche. Laufen kann dazu beitragen, Stresshormone abzubauen und den Körper in einen entspannten Zustand zu versetzen. Die rhythmischen Bewegungen und die freigesetzten Endorphine können Stress lindern und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Wenn man noch Anfänger ist, kann man langsam anfangen und das Laufen abwechseln mit Gehen.

Yoga

Yoga, der Geist und der Körper komplett verbunden. Die Konzentration auf Atem und Körper während der Yoga-Übungen kann die Aufmerksamkeit stärken und die Fähigkeit zur Achtsamkeit fördern. Dies kann sich positiv auf die geistige Klarheit und Konzentration auswirken.

Krafttraining

Neben dem das Krafttraining extrem viele Glückshormone ausschüttet, hat es noch weitere Vorteile auf die Psyche.

Die Verbesserung von Kraft und Fitness durch regelmässiges Training kann das Selbstbewusstsein stärken. Das Erreichen von Fitnesszielen, sei es das Heben von schwereren Gewichten oder die Verbesserung der Körperzusammensetzung, kann zu einem gesteigerten Selbstwertgefühl führen.

Durch das Einhalten des Trainingsplanes kann es die Disziplin fördern. Die Disziplin wird nicht nur im Sport gefördert, sondern auch bei der Arbeit und in der Freizeit.

Team- und Gruppentraining

Gruppentraining schafft eine soziale Umgebung, in der Menschen gemeinsam an ihren Fitnesszielen arbeiten. Die Interaktion mit anderen Teilnehmern kann ein Gefühl der Zugehörigkeit und Gemeinschaft fördern.

Wenn an einem Tag die Motivation fehlt, unterstütz, motiviert und pusht man sich gegenseitig im Training.

Tipps für den Einstig, Sport als Therapie für die Psyche zu nutzen

  1. Beginne behutsam. Du musst nicht sofort alles geben und jeden Tag einen Marathon laufen. Kleine Fortschritte, wie täglich einige Schritte zu gehen, sind optimal. Würdige deine Fortschritte und belohne dich selbst. Du kannst dich von Tag zu Tag stetig steigern.
  2. Entdecke deine Leidenschaft. Jeder Mensch hat unterschiedliche Passionen, und nicht jeder findet Freude an denselben Dingen. Versuche verschiedene Sportarten aus und finde heraus, welche dir am meisten Freude bereitet. Es ist sogar möglich, dass es mehrere sind, versuche, diese regelmässig abzuwechseln.